Das Buch

Mondreise

Lesung

Termine

Autorin

Spielsachen

Presse

Kontakt



Startseite

Wümme Zeitung vom 17.10.2007

Es ist nicht immer
alles so, wie es scheint

Lesung "Die kleine Mondnase" begeistert Zuhörer in der Bibliothek
Von unserer Mitarbeiterin
Katrin Franzke     ...Artikel als PDF-Datei
LILIENTHAL. "Es ist eben nicht immer alles so, wie es scheint." Dieser Satz war eine sehr passende Kernaussage der Veranstaltung am Mittwoch in der Bibliothek Lilienthal.
Gudrun Wagner aus Dipshorn las aus ihrem im März erschienenen Kinderbuch "Die kleine Mondnase". Organisiert wurde die Lesung von der Buchhandlung Sattler. Karin Hölscher von der Bibliothek begrüßte die rund 50 Besucher. Die Einführung durch Gudrun Wagner kam sofort bei den Kindern an, als sie die kleinen Gäste fragte, was sie denn später einmal werden wollten. Die Antworten lauteten: unter anderem Tierarzt oder Taucher, und ein Junge möchte sogar später einmal ein Hai werden. Manche Kinder träumen davon, Mondflieger zu werden. Genauso wie der kleine Tom aus Gudrun Wagners Geschichte. Auf die Frage, was denn die Kinder über den Mond wüssten, kamen die Antworten nicht so einfach, aber einige kleine Experten waren schon unter den Zuhörern. Anschließend wurde der "Mondtanz" eingeübt, der während der Lesung einige Male vorgeführt wurde und den Kindern sichtlich Spaß machte. In der Geschichte wurden nicht nur die kleinen Zuhörer von der kleinen Mondnase namens Lule in eine Traumwelt entführt. Darin werden die Mondphasen nach einer wunderbaren Idee erklärt. Die kleine Mondnase hat die Sterne so gern, dass sie sich jeden Abend ein Stückchen dreht,
um auf die Sterne aufzupassen. Dadurch sieht man den Mond ganz, halb oder gar nicht, wenn die kleine Mondnase mit dem Rücken zur Erde steht. Immer wieder wurde die Lesung von Musik und Liedern begleitet. Gudrun Wagner spielte dabei die Block- oder Querflöte. Unterstützt wird sie bei ihren Veranstaltungen von Harfen- oder Gitarrenspielern. In Lilienthal spielte erstmals Irmtraud Keppler die Harfe während der Vorlesung. Bei dem Schlaflied "Schlaf, Kindlein, schlaf" sangen die Kinder mit. Die erste Lesung hatte die Autorin auf der Buchmesse in Leipzig, es folgten Vorträge vor allem in Grundschulen. Geschmückt war der Raum mit dunkelblauen und gelben Tüchern. Auf dem dunkelblauen Teppich lagen kleine Sterne verteilt, Bilder und eine Figur der kleinen Mondnase standen auf einem kleinen Tisch. Die Erscheinung der Titelheldin ähnelt durchaus einer Ente ohne Schnabel – oder doch eher einer Mischung aus Maulwurf und Pinguin? Das fantastische Buch sei zufällig entstanden, erzählt Gudrun Wagner, als auf einer ihrer Zeichnungen das Bild der kleinen Mondnase entstand. Die hauptberufliche Musikerin war der Meinung, dass daraus etwas gemacht werden sollte. Ihr Gespür enttäuschte sie nicht. Nach der musikalischen Lesung zeigten sich Kinder und Eltern begeistert. Einige Mädchen und Jugen ließen ihre Bücher signieren, außerdem konnten Mobile erworben werden.